Unsere Schülerzeitung
Wir bauen gerade eine Schülerzeitung auf. Hier findest du bereits einige Artikel von uns.
Frau Schmidt und die Pelion Highschool
Frau Schmidt kennt ihr ja fast alle. Aber wusstet ihr schon, dass sie im Moment in den USA unterrichtet?
Wir, die Schülerzeitung, haben mit ihr gesprochen.
Frau Schmidts Unterrichtzeiten an der Pelion Highschool sind von 8:20 Uhr bis 15:30 Uhr. Zwischen den Unterrichtsstunden gibt es anders als bei uns keine Pausen. Sie haben dort nämlich nur eine Mittagspause, die von 13:28 Uhr bis 13:48 Uhr geht.
Noch vor dem Unterricht treffen sich alle Schüler und Lehrer in der Mensa und halten den Pledge of Allegiance. Dies ist eine Art Treueschwur von den US-Amerikanern. Danach halten sie eine Schweigeminute ab. Die Schüler müssen nach 1 Stunde und 35 Minuten den Raum wechseln, weil sie keine Klassenräume haben, sondern jeder Lehrer seinen Raum hat. Wie zu erwarten, hat Frau Schmidt eine Werder-Bremen-Flagge in ihrem Klassenraum aufgehängt.
Frau Schmidt unterrichtet verschiedene Deutschkurse und unterstützt Englisch-Kurse für Immigranten. Was viele nicht wussten, ist, dass die Highschools gar keinen richtigen Unterricht machen. Sie orientieren sich an Universitäten, daher bieten sie verschiedene Themen als Unterricht an, wie zum Beispiel statt Mathe Algebra, statt Englischunterricht Literatur. Es gibt auch Unterricht mit Berufsschwerpunkten, wie zum Beispiel einen medizinischen Pflegebereich. In diesem Bereich lernen die Schüler schon die ersten Grundgriffe in der Pflege.
Ein weiterer großer Bereich in der Highschool ist agriculture, das ist im Deutschen die Landwirtschaft. Hier haben die Schüler zum Beispiel ihre eigenen Gewächshäuser, in denen sie beobachten, wie sie Pflanzen aufziehen. In den USA wird in der Schule vieles digital gemacht, wie zum Beispiel die Anwesenheitsliste. Da treten öfters mal technische Probleme auf. Dann wünscht sich Frau Schmidt einen Herrn Rentzsch-Holm zum Helfen.
Hier noch ein paar fotografische Eindrücke von Frau Schmidt aus den USA.
Nele / Talea
In den ersten Tagen und an den Wochenenden war sie viel unterwegs und hat die Umgebung erkundet.
In ihrem Büro darf die Werder-Fahne nicht fehlen: lebenslang grün -weiß!
In diesem Haus hat Frau Schmidt eine kleine Wohnung.
Die Pelion Highschool.
Die Cheerleader bei einer Schulveranstaltung im Gym .
Der Kurs „FFA“ (Future Farmers of America) hat zu einem Frühstück eingeladen.
Unterwegs ist sie mit einem silbernen Honda Accord. Die Fahrt zur Schule dauert ca. 40 Minuten. Ohne Auto wäre sie aufgeschmissen.
Go PANTHERS Go!
Das Highschool-Footballteam.
Endlich wieder AGs!
Wusstet ihr schon? Jeden Mittwochnachmittag laufen bei uns in diesem Schuljahr wieder AGs. Welche gibt es eigentlich?
- Schülerzeitung
- Schulgarten
- Medien
- MINT
- Handball
Wir stellen euch hier nach und nach die AGs vor.
Sicher im Umgang mit Medien
Heute stellen wir die Medien-AG an unserer Schule vor. Es machen Schüler*innen von den siebten bis zu den zehnten Klassen mit. Die AG wird geleitet von Frau Hodel und der Sozialpädagogin Frau Mehrmann. Sie versuchen eine Art IServ-Führerschein für die Fünften einzuführen, denn jene haben oft Schwierigkeiten mit Iserv. Das Ziel der AG ist es, den Umgang mit den elektronischen Geräten der Schule zu verbessern.
Gerade machen die Mitglieder der AG Umfragen auf Iserv. Sie versuchen zum Beispiel herauszufinden, wie wohl sich die Schüler fühlen. Sie haben auch raffinierte Spiele auf Scratch erstellt. Jason Rulfs etwa (Foto) hat sich das Spiel "Sternsammler" ausgedacht, bei dem es gilt, Sterne einzusammeln. Die Schüler*innen fertigen in der Medien-AG auch Erklärvideos zu Iserv und anderen Dingen an.
Die Medien AG möchte Schüler*innen zu Medienscouts ausbilden. Diese sollen bei Problemen mit elektronischen Geräten helfen. „Schülerinnen und Schüler verstehen es oft besser, wenn sie es von Schülern erklärt bekommen als von Erwachsenen“, sagt Frau Hodel.
Nils
Namensschilder aus der Fräsmaschine
Wie spät ist es?
Das fragen sich die Schüler*innen der Oberschule Bomlitz häufiger in der Pausenhalle. Denn bis heute hängt keine funktionsfähige Uhr in unserer Schule.
Dies soll sich ändern. Es ist geplant, dass von der MINT AG neben dem Schulkiosk eine große Uhr aufgehängt wird.
Wahrscheinlich fragt ihr euch jetzt, was MINT bedeutet.
M steht für Mathematik.
I für Informatik.
N für Naturwissenschaft.
T für Technik.
In der MINT AG machen sechs Schüler*innen aus den Klassen 5, 7 und 9 mit. Lehrer Marco Plambeck hat das Ziel, eine Schülerfirma zu eröffnen, die dann zum Beispiel Schlüsselanhänger, Namensschilder und Serviettenhalter im hauseigenen Schulkiosk verkauft.
Das Besondere daran ist: Alles soll bei uns in der Schule hergestellt werden. Und zwar per 3D-Drucker und CNC-Fräse (Computerized Numerical Control). Wie bei der Uhr: Die Rückwand wird mit einer CNC-Fräse ausgefräst und die Zeiger werden dann per 3D-Drucker ausgedruckt.
Maximilian, Nele, Nils und Talea
Schulgarten blüht wieder auf
Zwei Jahre lang wucherte alles wild vor sich hin, jetzt soll der Schulgarten der OBS Bomlitz zu neuem Leben erwachen. Acht Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen bringen den Garten wieder auf Vordermann. Sie reißen Brennnesseln raus, jäten Unkraut und wollen bald neue Pflanzen ansäen, zum Beispiel Blumen, Gras, Kräuter und Gemüse.
„Wir finden, dass der Garten so nicht bleiben kann“, sagt Johann aus der 6/1. „Wenn man im Biologieunterricht rausguckt, sieht er grausam aus.“ Das wollen die Schülerinnen und Schüler ändern. Jeden Mittwochnachmittag greifen sie zu Harke, Schaufel und Gartenkralle und säubern den Garten. Jeder macht alles. „Alle für einen, einer für alle“ sei das Motto, berichtet Biologielehrerin Imke Groffmann, die die AG leitet. Die Geräte kommen vom Hausmeister, zum Teil werden auch neue angeschafft.
Wenn der Garten wieder aufgeblüht ist, soll er auch Tieren zugutekommen. Es sollen Zwergkaninchen angeschafft werden und Insektenhotels errichtet werden. Zugleich ist geplant, aus den Kräutern Lippenbalsam zu machen oder sie im schuleigenen Kiosk zu verkaufen.
Maximilian, Nils und Talea
Am Ball bleiben
Es ist viel Adrenalin in der Turnhalle zu spüren, denn alle strengen sich an - die Handball-AG ging nur bis zu den Herbstferien. Der Verein HSG Lohheide bot die Schnupper-AG seit Schuljahresbeginn an der OBS Bomlitz an. Er will Kinder und Jugendliche für Handball begeistern und vom Computer wegholen. Sie sollen nicht nur in ihren Zimmern sitzen, sondern sich bewegen. Es gebe kaum Handball-AGs an Schulen, so der Verein.
Ein Dutzend Sechs- bis Neuntklässler*innen machte bei der AG mit. Viele finden, dass das "mal etwas anderes" ist. Die Trainer Peter Scharf und Jörn Schuster brachten den Schüler*innen die Grundregeln des Handballs bei: Werfen, Fangen und Prellen.
In der HSG Lohheide spielen rund 80 Menschen jeden Alters Handball. Der Verein ist für Bomlitz, Benefeld und Walsrode da. Das Handball spielen fängt man laut Verein am besten mit sechs Jahren an. Es geht aber auch noch, wenn man 16 ist.
Maximilian, Nele, Nils und Talea
Was mag ich gern?
Hier stellen Schüler unserer Schule Dinge vor, mit denen sie sich richtig gern befassen, zum Beispiel Mangas, Videospiele und Filme. Lies selbst.
Besser als Comics
Von Islam Barakhoev
Mangas sind japanische Comics, mit dem Unterschied, dass die meisten schwarz-weiß sind und man die von rechts nach links liest. Es gibt viele Mangas, die millionenfach verkauft wurden - vielleicht kennt ihr welche. Einige der berühmtesten Mangas sind Berserk, Dragon Ball, Naruto, Bleach und One piece. Natürlich gibt es viel mehr Mangas, die sehr bekannt sind, die ich aber nicht alle aufzählen kann. Die Mangas werden von sogenannten Mangaka gezeichnet und geschrieben und wöchentlich oder monatlich veröffentlicht.
Ich habe vor bald zwei Jahren angefangen, Mangas zu lesen. Der erste Manga, den ich angefangen habe zu lesen, war Vinland Saga. Ich habe mit dem Manga angefangen, weil ich den Anime davon geschaut hatte und nicht warten wollte, bis neue Staffeln rauskommen.
Ich finde, dass Mangas besser sind als Comics. Man braucht zwar etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen, aber wenn die Bilder schwarz-weiß und nicht farbig sind, kann man mehr Zeit in die Zeichnung an sich stecken, anstatt die Bilder anzumalen. Es ist auch gut, dass in Mangas nicht so zensiert wird wie in den Animes. Außerdem kann man die Sounds und Stimmen der Charaktere seiner Vorstellung anpassen, was auch sehr gut ist.
Also wenn ihr Animes schaut, kann ich es euch nur ans Herz legen, Mangas zu lesen.
Als Wikinger durch die Welt reisen
Von Noah Welke
Assassins Creed hat sich in der Welt der Videospiele schon seit eigener Zeit einen Namen gemacht als neuntmeistverkaufte Videospielreihe weltweit. Die von Ubisoft hergestellten Videospiele der Assassins-Creed-Reihe werden seit 2009 bis heute heraus gebracht. In den Spielen kann man in verschiedensten Orten und Zeitepochen historische Persönlichkeiten treffen. In dem neuesten Ableger, Assassins Creed Valhalla, kann man zum Beispiel als Wikinger des 9. Jahrhunderts durch England wie auch durch Norwegen reisen und Alfred den Großen oder die Söhne von Ragnar Lodbrok treffen.
Mein Interesse an der Spielreihe begann 2017 mit dem Release von dem in Ägypten angesiedelten Spiel Assassins Creed Origins. Seitdem besitze und spiele ich den Großteil der Spiele. Mein Hauptinteresse liegt in den historischen Aspekten, da Ubisoft immer sehr realitätsnah und historisch korrekt arbeitet. Das hat sich beispielsweise gezeigt, als der Trailer vom ersten Ableger der Reihe nochmal nach seiner Veröffentlichung überarbeitet wurde, weil eine kleine Sache nicht historisch korrekt war. Außerdem waren die Spiele in der Grafik schon immer sehr fortgeschritten.
Für einen Favoriten kann ich mich nicht entscheiden, aber trotzdem gibt es eine eindeutige Spitze, die aus Assassins Creed II und Assassins Creed Origins besteht. Würde man die ganze Community fragen, würde wahrscheinlich Assassins Creed II haushoch gewinnen, da schon bei sehr vielen Umfragen dieses Ergebnis herauskam.
Kurz gesagt: Wer Geschichte mag, für den ist Assassins Creed genau das Richtige.
Die Geschichte des Films
Von Jonas Trau
Das Medium Film existiert nun schon seit über 100 Jahren. Über die Zeit hinweg gab es viele verschiedene Arten von Filmen und selbst heute entwickelt sich der Film stetig weiter.
Viele Leute wissen gar nicht, dass es Filme schon so lange gibt. Der erste Film, der jemals geschaffen wurde, ist The Horse in Motion, der schon im Jahr 1878 erschien. Damals wollte der Fotograf Eadweard Muybridge beweisen, dass ein Pferd während des Galopps beide Beine in der Luft hat.
Aber warum beschäftigt man sich mit diesen Filmen?
Am meisten beschäftigen sich Leute aus der Filmwissenschaft mit alten Filmen. Diese Leute schauen sich alte und neue Filme an und analysieren sie. So wollen sie herausfinden, wie sich Filme im Allgemeinen, aber vor allem in den verschiedenen Genres verändert und meistens verbessert haben. Aber man möchte auch gucken, was die Filmindustrie von alten Filmen lernen kann. Mit ,,alten'' Filmen sind im filmwissenschaftlichen Bereich meistens die Filme im Zeitraum von 1895 bis etwa 1960 gemeint, weil danach die Zeit der sogenannten Neuen Welle beginnt, in der man anfing, mit Franchising zu experimentieren. In der Zeit der Neuen Welle wurde alles actionreicher und es wurde mit mehr Effekten gearbeitet.
Aber was halte ich eigentlich von Filmgeschichte und ihrer Erforschung?
Ich habe vor ungefähr einem Jahr angefangen, mich mit der Geschichte und vor allem mit den Anfängen des Films zu beschäftigen, und ich finde das Thema unfassbar interessant. Meine Beschäftigung mit dem Thema hat meinen Blick auf Filme stark verändert, da ich mich nun auch an Filmen aus der Frühzeit des Films erfreuen kann. Einer meiner Lieblingsfilme ist z.B. Das Kabinett des Dr. Caligari aus dem Jahr 1920.
Und noch etwas: Ich habe gemerkt, dass ich Filme, seit ich mich damit beschäftigt habe, viel mehr zu schätzen und zu tolerieren weiß als vorher.