Die Teilnehmer*innen eines Volksbund-Workcamps erneuern die Beschriftung der Grabkreuze auf der deutschen Kriegsgräberstätte des Zweiten Weltkriegs im niederländischen Ysselsteyn.
Foto: Volksbund
Arbeit wider das Vergessen
Mit knapp 1000 Euro - genau 987,32 Euro - hat die OBS Bomlitz die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge unterstützt. Das Geld stammt aus einer Spendensammlung, bei der die Zehntklässler*innen der Schule in ausgewählten Straßen der Gemeinde an Türen klingelten und die Bewohner um Spenden baten.
Zuvor hatten sich die beiden 10. Klassen bei Bildungsreferent Karl-Friedrich Boese über die Arbeit des Volksbundes informiert. Demnach veranstaltet der Verein im Rahmen seiner Bildungsarbeit Friedenscamps, bei denen Jugendliche aus verschiedenen Ländern gemeinsam an Projekten für Frieden und Verständigung arbeiten. Zugleich werden Jugendbegegnungsstätten für Schulklassen organisiert und Bildungspakete für Schulen bereitgestellt, die diese beispielsweise für Ausstellungen nutzen können.
Darüber hinaus hat der Volksbund die Aufgabe, die Kriegsgräber in Europa zu pflegen und zu erhalten. Es gibt 832 Kriegsgräberstätten, in denen 2,8 Millionen Menschen begraben liegen. Der Volksbund sucht, birgt und bestattet auch gefallene Soldaten und benachrichtigt sowie betreut die Angehörigen. Nicht zuletzt ist der Volksbund damit befasst, Informationsmaterialien zu erstellen und zu verbreiten.
Gebastelt, gemalt und geschrieben
Mit viel Eifer und großer Mühe gingen die Kinder zu Werke, die an der OBS Bomlitz in den Wochen vor Weihnachten bunte Grußkarten gestaltet haben. Ihre mit persönlichen Unterschriften versehenen Weihnachtsgrüße erfreuen nun Seniorinnen und Senioren in Pflegeeinrichtungen im Heidekreis. Die Aktion "HeideHerzen" war vor drei Jahren von zwei Heidjer*innen ins Leben gerufen worden.