Letzte Anweisungen, dann kann es losgehen: Kinder und Betreuer*innen stehen zum Anpflanzen und Aussäen bereit. Fotos: C. Becker
Zehn Beete voller Leckereien
Das verspricht eine reichhaltige Ernte: Im neuen Schulgarten der Oberschule Bomlitz wachsen Tomaten neben Zucchini, Zwiebeln neben Kohlrabi und Mais neben Kürbissen. Ausgesät und angepflanzt wurden diese und zahlreiche weitere Gemüsearten von den Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen. Sie übernehmen neben der Schulgarten-AG unter Leitung von Frau Klank auch die Pflege der zehn Beete.
Die OBS nimmt an dem Projekt Gemüse-Ackerdemie des Vereins Acker teil und hat von diesem die Samen und Keime bekommen. Der Verein stellt auch wöchentlich auf einer Internet-Plattform Tipps für die Pflege der Beete bereit. So wissen Kinder und Erwachsene immer, was zu tun ist.
Viele Eltern und Geschwister waren bei der Einweihungsfeier für den Garten dabei.
Schüler grillten leckere Würstchen und servierten sie mit Brötchen.
Im Kunstunterricht waren Plakate für die Feier angefertigt worden, Eltern steuerten den Kuchen bei.
Frisches Gemüse aus der Oberschule
Die Beete sind angelegt, die ersten Gräben gezogen. Hier, im Garten an der ehemaligen Hausmeisterwohnung, sollen bald Feldsalat und Fenchel, Kohlrabi und Karotten, Zuckererbsen und Zuckermais und noch ganz viele andere Gemüsearten gedeihen. Die OBS Bomlitz nimmt am Projekt Gemüse-Ackerdemie des Vereins Acker teil und bekommt von diesem jede Menge Samen, die dann von Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen ausgesät werden. Jede Woche wird sich eine Klasse den Gemüsebeeten widmen, zusätzlich mittwochs die Schulgarten-AG. Vielleicht kann dann schon in einigen Monaten das erste frische Gemüse geerntet und verzehrt werden.
Solidarität hat Tradition
Bereits zwei Wochen vor dem Aktionstag war das Team der Sozialarbeit Walsrode in die Oberschule Bomlitz, die Waldorfschule Benefeld und die Ita-Wegmann-Schule gegangen, um mit Schülerinnen und Schülern über das Thema zu sprechen. Eine weitere Möglichkeit, Solidarität auszudrücken, war der Tanz zum Song „Spreng die Ketten“. An der Oberschule Bomlitz beteiligten sich mehr als 50 Schülerinnen und Schüler an dieser Bewegung. Die Oberschule Bomlitz bot erneut einen Raum für Gemeinschaft. Auch der Schulleiter Herr Böhm unterstützte die Aktion und betonte, dass „One Billion Rising“ mit der Sozialarbeit an der Schule bereits seit mehr als zehn Jahren eine feste Tradition habe. Damit unterstrich er die große Bedeutung der Initiative.
Neben dem Tanz gab es auch Informationsstände, an denen die Schülerinnen und Schüler mehr über die Hintergründe der Kampagne und die Problematik der Gewalt gegen Frauen erfahren konnten. Die Sozialarbeit hatte zudem Materialien vorbereitet, die auf die Notwendigkeit von Prävention und Aufklärung hinwiesen und als Ergänzung zu den Workshops in den Klassen dienten.
Dank vom französischen Botschafter
"Die französische Botschaft in Deutschland dankt der OBS Bomlitz für ihre Teilnahme am Internet-Wettbewerb 2025." So beginnt der Text der Urkunde, die unserer Schule das bisher beste Ergebnis bei dem jährlich veranstalteten Wettbewerb ausweist. Die Oberschule hatte zum vierten Mal in Folge an der bundesweiten Aktion teilgenommen und noch nie so viele Punkte erreicht wie jetzt der Französischkurs der 9. Klassen: 65,75 von 80 Punkten. Das bedeutete in dieser Kategorie Platz 29 in Niedersachsen, inmitten von reihenweise Gymnasien und Gesamtschulen.
Allerdings waren bisher auch noch nie Französinnen dabei, als die Schülerinnen und Schüler die Fragen zur französischen Sprache und Kultur im Internet beantworteten. Drei angehende Grundschullehrerinnen, die im Januar Praktika in Bomlitz und Benefeld absolvierten, berieten die deutschen Jugendlichen beim Ausfüllen der Online-Fragebögen (siehe den Text direkt hier darunter).
Der Französisch-Wettbewerb wird in vier Schwierigkeitsstufen ausgetragen, die sich nach dem jeweiligen Lernjahr richten. Die OBS Bomlitz war in der zweiten Stufe (Sprachniveau A1/A2) dabei.
Knifflige Fragen auf Französisch
Wie wird ein Mousse au chocolat zubereitet? Was hat sich am D-Day in der Normandie ereignet? Und wo auf der Erde wird überall Französisch gesprochen? Diese und andere Fragen mussten beim Internetteamwettbewerb beantwortet werden. Er wird jedes Jahr am deutsch-französischen Tag, dem 22. Januar, veranstaltet. An jenem Tag vereinbarten Deutschland und Frankreich 1963 eine vertiefte Zusammenarbeit vor allem bei der Jugend.
Die OBS Bomlitz nahm in diesem Jahr mit dem Französisch-Profil Jahrgang 9 teil. Die Schülerinnen und Schüler wurden von drei 20-jährigen Französinnen unterstützt, die
Grundschullehrerinnen werden wollen und derzeit ein Praktikum in Kitas und Grundschulen in Bomlitz und Benefeld absolvieren. Sie waren von Herrn Hoffmann an die OBS eingeladen worden. Selbst für sie waren einige der Fragen, die alle auf Französisch beantwortet werden mussten, ganz schön kniffelig.
An dem Wettbewerb, der vom nordrhein-westfälischen Bildungsministerium ins Leben gerufen worden war, nahmen in diesem Jahr rund 56.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland teil. Wie die OBS-Gruppe abgeschnitten hat, wird Ende Januar bekanntgegeben.
2024
Die Teilnehmer*innen eines Volksbund-Workcamps erneuern die Beschriftung der Grabkreuze auf der deutschen Kriegsgräberstätte des Zweiten Weltkriegs im niederländischen Ysselsteyn.
Foto: Volksbund
Arbeit wider das Vergessen
Mit knapp 1000 Euro - genau 987,32 Euro - hat die OBS Bomlitz die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge unterstützt. Das Geld stammt aus einer Spendensammlung, bei der die Zehntklässler*innen der Schule in ausgewählten Straßen der Gemeinde an Türen klingelten und die Bewohner um Spenden baten.
Zuvor hatten sich die beiden 10. Klassen bei Bildungsreferent Karl-Friedrich Boese über die Arbeit des Volksbundes informiert. Demnach veranstaltet der Verein im Rahmen seiner Bildungsarbeit Friedenscamps, bei denen Jugendliche aus verschiedenen Ländern gemeinsam an Projekten für Frieden und Verständigung arbeiten. Zugleich werden Jugendbegegnungsstätten für Schulklassen organisiert und Bildungspakete für Schulen bereitgestellt, die diese beispielsweise für Ausstellungen nutzen können.
Darüber hinaus hat der Volksbund die Aufgabe, die Kriegsgräber in Europa zu pflegen und zu erhalten. Es gibt 832 Kriegsgräberstätten, in denen 2,8 Millionen Menschen begraben liegen. Der Volksbund sucht, birgt und bestattet auch gefallene Soldaten und benachrichtigt sowie betreut die Angehörigen. Nicht zuletzt ist der Volksbund damit befasst, Informationsmaterialien zu erstellen und zu verbreiten.
Gebastelt, gemalt und geschrieben
Mit viel Eifer und großer Mühe gingen die Kinder zu Werke, die an der OBS Bomlitz in den Wochen vor Weihnachten bunte Grußkarten gestaltet haben. Ihre mit persönlichen Unterschriften versehenen Weihnachtsgrüße erfreuen nun Seniorinnen und Senioren in Pflegeeinrichtungen im Heidekreis. Die Aktion "HeideHerzen" war vor drei Jahren von zwei Heidjer*innen ins Leben gerufen worden.